Der Flaschengarten Blog
Hier erzählen wir dir alles was du über das Thema Flaschengärten wissen willst: Unsere Tipps und Tricks wie dein Traum vom eigenen Flaschengarten in Erfüllung geht.
Unsere aktuellsten Beiträge
FAQ
Es gibt offene und geschlossene Flaschengärten. Im wesentlichen unterscheiden Sie sich darin, dass im offenen kein autarkes Ökosystem entstehen kann, im geschlossenen jedoch schon.
Wähle selbst für welches System du dich entscheidest. Der geschlossene Flaschengarten benötigt weniger Pflege, dafür kann man Pflanzen, welche eine feucht-warme Umgebung mögen hineingeben.
Die offenen Flaschengärten müssen ab und zu gegossen werden. Es eignen sich vorwiegend Kakteen und Sukkulenten für dieses Florarium.
Ein weißer Belag auf den Pflanzen kann ein Hinweis auf Schimmel sein. Zu hohe Feuchtigkeit im System fördert die Schimmelbildung und sollte vermieden werden. Idealerweise beschlägt das Glas am Morgen an einer Seite und die anderen Seiten sind klar. Unter tags sollte sich der Beschlag zurückbilden. Sobald der Flaschengarten aufgestellt wird, benötigt er in etwa eine Woche, um sich auf den neuen Standort einzustellen. Gib deinem Flaschengarten etwas Zeit.
Schimmel ist oft ein Zeichen für einen zu dunklen Standort. Stelle den Flaschengarten an einen helleren Standort und lüfte ihn zur Trocknung. Wenn eine Pflanze sehr stark von Schimmel befallen ist, entferne sie, bevor der Schimmel auf die anderen Pflanzen überspringt.
Falls dein Glas stark beschlägt, solltest du für ca. 24. Stunden den Deckel heruntergeben, sodass die überschüssige Feuchtigkeit abzieht. Dies kann auch 2-3 Mal wiederholt werden, wenn sich kein stabiler Zustand einpendelt. Danach sollte das Glas nur am Morgen beschlagen sein und im Laufe des Tages wieder Frei von Kondenswasser werden.
Bei folgenden Szenarien kann es zu einem übermäßigen Beschlag kommen:
- Die Raumtemperatur ist zu hoch oder niedrig
- Die Heizung strahlt auf eine Seite des Glases, während die andere Seite dem kalten Fenster zugewandt ist
- Starke Temperaturschwankungen – beispielsweise ein geöffnetes Fenster
- Die Sonne scheint direkt auf das Glas
Eine Temperatur zwischen 18 und 27 °C ist optimal.
Keine Panik – vielleicht lässt sich das Problem noch beheben. Wenn dein Moos vertrocknet ist und/oder die Farbe verliert, und morgens das Glas nicht mehr beschlägt, braucht dein Flaschengarten mehr Wasser. Sobald das Moos wieder feucht ist, wird es wieder grün. Beachte hierbei, es mit dem Wasser nicht zu übertreiben.
Oft kommen die Tierchen als Larven mit der Erde in den Flaschengarten. Mücken, Regenwürmer oder Obstfliegen sind harmlos und müssen nicht entfernt werden. Anders ist es bei Schnecken oder Läusen. Diese schaden den Pflanzen.
Pflanzenschutzmittel auf biologischer Basis kann Abhilfe schaffen. Nach der Behandlung sollte das Glas sicherheitshalber einige Stunden geöffnet bleiben. Prüfe dann nach 3-4 Tagen ob weitere Behandlungen benötigt werden.
Sollte es im Flaschengarten zu eng werden, kannst du die Pflanzen knapp über einem Blattansatz zurückschneiden. Danach lässt du das Glas für einen Tag geöffnet, sodass die Wunden der Pflanze verheilen können.
- Dadurch, dass es ein abgeschlossenes System ist, muss der Flaschengarten kaum bis gar nicht gegossen werden.
- Weil die Feuchtigkeit im Glas „feststeckt“, vertrocknen die Pflanzen nicht
- Es entsteht ein eigener Wasserkreislauf im Glas.
Der Flaschengarten ist ein autark funktionierendes Ökosystem. Das Wasser kann nicht verdampfen, weil der Deckel dicht verschlossen ist. Wenn sich das System eingependelt hat, entsteht ein eigener Wasserkreislauf und benötigt keine Hilfe mehr von außen.
Ein Flaschengarten ist das perfekte Deko-Objekt für jeden Haushalt. Er eignet sich optimal als Geschenk zum Geburtstag, Muttertag oder anderen Anlässen.
Es handelt sich um ein komplett autonom funktionierendes System mit sehr geringem Pflegebedarf. Die Pflanzen leben wegen des Wasserkreislaufs im Glas.
- Dadurch, dass es sich um ein geschlossenes Biotop handelt, muss er kaum gegossen werden.
- Solang das System eingespielt ist, ist es über viele Monate hinweg stabil und wartungsarm.
- Die Pflanzen vertrocknen nicht, da die Feuchtigkeit im Glas erhalten bleibt.
- Die Haustiere können deine Pflanzen nicht kahl fressen
Als (stomatäre) Transpiration bezeichnet die Verdunstung von Wasser über regulierbare Öffnungen an der Blattunterfläche (die sogenannten Spaltöffnungen) der Pflanzen.
Kondensation bezeichnet den Übergang von Wasser von der gasförmigen in die flüssige Phase. Das Wasser, das aktuell gasförmig ist, setzt sich als flüssiges Kondensat am Glas ab.
Die Wurzeln absorbieren das Wasser in der Erde. Sie nehmen es also in sich auf.
In der Nacht produzieren die Pflanzen CO2. Untertags betreiben sie mit ausreichend Licht Photosynthese und verwandeln das in der Nacht Produzierte CO2 in Sauerstoff. Dadurch kann ein geschlossener Gaskreislauf entstehen und die Pflanzen benötigen keinen Sauerstoff von außen.
- Für Personen die selten zu Hause sind
- Bürogebäude
- Gießmuffel
- Hotelzimmer
- Pflanzenliebhaber
- Menschen ohne grünen Daumen
Unsere Tipps zur Lagerung der Pflanzen:
Die Pflanzen werden in Plastiktüten verpackt. Um das fortbestehen der Pflanzen zu unterstützen, sollten sie an einen hellen Ort gelegt werden, um Photosynthese betreiben zu können.
Das Moos sollte speziell im verschlossenen Beutel gehalten werden, bis es im Flaschengarten verbaut wird. Feuchtigkeit spielt hier eine entscheidende Rolle – sie darf nicht entweichen.
Kurz bevor du die Pflanzen verschenkst, gibst du sie einfach wieder zurück in den Karton und schon kann die Freude beginnen.